SEPTEMBER 2018. DIE EUROPÄISCHE NACHT DER VULKANE AM 29.09.2018 AUF DEN KANARISCHEN INSELN UND IN ANDEREN EUROPÄISCHEN REGIONEN
Das Hauptziel von EUROPEAN VOLCANOES 'NIGHT 2018 ist es, aus der Sicht der Vulkanerforschung die Öffentlichkeit über das Vulkanphänomen, das Risikomanagement von Vulkanen und die vielen Vorteile des Lebens unter Vulkanen (Geothermie, Vulkantourismus usw.) zu informieren. Diese Nacht ermöglicht den direkten Austauschs, diverse Treffen und Klärung von Entwicklungsaktivitäten unter allen Beteiligten, von Fachleuten und Nichtfachleuten. Der Termin bietet den Teilnehmern, insbesondere jungen Menschen, die Möglichkeit, Forscher in einem entspannten und festlichen Rahmen zu treffen. Der Vulkanismus ist, nicht nur auf den Kanaren, aber besonders auch hier, eines der attraktivsten Naturphänomene. Angesichts der Bedeutung des Geotourismus für vulkanische Regionen, planen die Veranstalter dieses Jahr erneut, viele Aktivitäten für Touristen zu bieten. Sie werden während ihres Besuches einer der Veranstaltungen sowohl festlich gestaltete als auch pädagogisch-wissenschaftliche Attraktionen zugleich finden. León W. Schönau
Alle Veranstaltungen auf den Inseln und außerhalb - in der englischen Sprachversion, hier: http://volcanoesnight.com/?lang=en
SEPTEMBER/AUGUST 2018: WIR LEBEN AUF DEN VULKANEN ... ES BEBTE MAL WIEDER REICHLICH AUF DEN INSELN. Aber keine Angst: Es ist die normale Selbstvergwisserung,
dass alles noch im sicheren existenziellen Bereich liegt (seismographisch überwacht - Skala mit Gefährdungsbeschreibungen, siehe unten). Dennoch kann es nicht schaden, sich immer mal wieder, und
besonders bei Häufungen solcher Ereignisse, darüber klar zu werden, wie "lebendig" die Erde unter unseren Füßen ist, befinden sie sich denn irgendwo auf einer der 8 Inseln. Und natürlich ist der
inselumgebende Atlantik davon nicht ausgenommen. Nun ist gerade wieder in den Monaten August und September so einiges "los" gewesen unter uns. Die nachfolgende
Übersicht macht´s uns vielleicht deutlich: So zeigt die Stärke an der Zahl der Richterskala (über dem geografischen Ort des Bebens) an, auch die Tiefen, in der die Beben stattfanden,
geben Auskunft (Auswahl betrifft Ereignisse vom 09.08.18 -06.08.18. Quelle: meteosolana.net). Beim Lesen bzw. Aufsuchen der Orte bitte noch folgende Kriterien der gültigen
Richterskala beachten:
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Stärke 0 - 1,9: nur durch Instrumente nachweisbar
Stärke 2 - 2,9: nur von sehr wenigen, ruhenden Menschen spürbar; freihängende Pendel schwingen leicht
Stärke 3 - 3,9: nur von wenigen Menschen wahrgenommene Schwingungen; Erschütterung mit einem vorbeifahrenden Lastwagen vergleichbar
Stärke 4 - 4,9: wird von den meisten Menschen bemerkt; Gläser und Teller klappern, Fensterläden schwingen; geringste Schäden
Stärke 5 - 5,9: von allen Menschen mit Schrecken wahrgenommen; Möbel bewegen sich; Risse im Putz; es besteht Verletzungsgefahr
Stärke 6 - 6,9: erhebliche Beschädigungen, Gebäude stürzen ein; Todesopfer; an Küsten Flutwellen möglich
Stärke 7 - 7,9: zahlreiche Tote und Verletzte; nur wenige Gebäude bleiben stehen; Spalten im Boden reißen auf; teilweise katastrophale Auswirkungen; an Küsten vernichtende Flutwellen
Stärke ab 8: Verwüstung; alle Gebäude unbewohnbar; flächendeckende Zerstörungen; an Küsten katastrophale, bis zu 40 Meter hohe Flutwellen möglich
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SOMMER 2018: DAMIT DAS BADEVERGNÜGEN AN DEN KANARISCHEN STRÄNDEN IMMER EIN VERGNÜGEN BLEIBT ... TIPPS UND AUSRUFEZEICHEN FÜR SCHWIMMER. ROTE FLAGGE AM STRAND IST WIE EINE ROTE AMPEL IM STRASSENVERKEHR!
Auf allen Kanareninseln läuft auch dieses Jahr zur Ferien- und Badesasion die Aktion: " Canarias 1500 km de costa/ Canarias 1500 km Küste". Die Anlässe sind aktuell und immer wieder besorgniserregend. Zu viele Menschen bezahlen ihren Leichtsinn beim Schwimmen mit dem Leben.
„Der beste Rettungsschwimmer ist die Aufklärung“, davon ist Sebastián Quintana überzeugt und wiederholt es immer wieder. Vor nunmehr fünf Jahren initiierte der kanarische Journalist eine Kampagne zur Unfallverhütung an der Küste mit Werbespots, die auf die Gefahren beim Baden im Meer aufmerksam machen. „Canarias, 1.500 kilómetros de costa“ nennt sich die Kampagne, die dieses Jahr mit einem Zwölf-Punkte-Katalog auch vom Cabildo von Gran Canaria und mehreren Tourismusunternehmen unterstützt wird.
Sebastián Quintana weist darauf hin, dass bei 80% der tödlichen Badeunfälle nachgewiesen werden kann, dass die Opfer den Gefahrenhinweis am Strand nicht beachtet haben. Eine rote Flagge, so Quintana, müsse ebenso beachtet werden wie eine rote Ampel, und falls eine gelbe Flagge am Strand flattert, dürfe man allenfalls bis zu den Knien ins Wasser, mahnt er. Ein sicheres Baden im Meer sei nur bei grüner Flagge gewährleistet."
Prägen Sie sich bitte beim Baden an den Küsten diese 12 Regeln ein - für ungetrübte kanarische Urlaubsfreuden ...
" 1. Eine rote Flagge ist eine rote Ampel – Eine rote Flagge heißt schlicht und einfach Baden verboten.
2. Strände ohne Rettungsschwimmer, niemand wird dich retten – Wer an Badestellen oder Stränden ins Wasser geht, an denen keine Rettungsschwimmer im Dienst sind, geht ein erhöhtes Risiko ein.
3. Kämpfe nie gegen die Rückströmung – Die Rückströmung ist eine der häufigsten Ursachen für Badeunfälle. Unerfahrene Schwimmer neigen dazu, panisch gegen die Rückströmung anzuschwimmen, die sie aufs Meer hinauszieht. Anstatt in Panik zu verfallen, sollte man quer zur Strömung in ruhigeres Wasser schwimmen.
4. Baden in Stauseen oder Wasserbecken – Bevor man in einem Stausee oder Staubecken in den Bergen badet, muss geklärt werden, ob es erlaubt ist.
5. Vorsicht mit Schwimmflügeln – Trotz Schwimmflügeln sollten Kinder nie aus den Augen gelassen werden. Ein Baby bis zu zwölf Monaten kann innerhalb von nur 27 Sekunden ertrinken.
6. Angeln an der Steilküste - nur mit Helm – Bevor man an der Steilküste angeln geht, sollte man sich immer über Wetterlage und Brandung informieren sowie einen Helm tragen.
7. Badegäste mit eingeschränkter Mobilität – Personen mit körperlichen Behinderungen oder Einschränkungen sollten stets die an den Stränden angebotenen Dienste in Anspruch nehmen.
8. Jetskis und Boards – Wer Wassersportarten ausüben möchte, sollte immer einen sicheren Abstand von 200 Metern zu Badegästen wahren.
9. Tauchen ist ein Risikosport – Von Tauchgängen im Alleingang ist abzuraten. Taucher sollten mindestens zu zweit unterwegs sein und ihr Equipment immer sorgfältig prüfen. Außerdem sollte jeder sich seiner persönlichen Fähigkeiten bewusst sein und sich nicht überschätzen.
10. Selfies an der Küste – Andenken in Form von Selfies an der Küste, insbesondere an der Steilküste oder vor felsigen Kulissen, können lebensgefährlich sein.
11. Achtung Senioren! – Besonders ältere Menschen sollten beim Baden im Meer sehr vorsichtig sein. Die meisten Ertrinkungsopfer auf den Kanarischen Inseln sind zwischen 55 und 75 Jahre alt.
12. Nie mit vollem Magen ins Wasser – Dass die Gefahr eines Temperaturschocks nach dem Essen, wenn der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist, steigt, ist kein Ammenmärchen. Nach dem Essen sollte mit dem Baden mindestens zwei Stunden gewartet werden." (Source: www.wochenblatt.es )
Aktuelle Informationen (fortlaufend) auch hier (in Spanisch):
https://www.facebook.com/canarias1500kmcosta/?ref=page_internal
NACHRICHTEN AUS DEM "VULKANISCHEN UNTERGRUND"
2 | 11 / 2017: NEUE INFORMATIONEN ÜBER SEISMISCHE AKTIVITÄTEN AUF DEN SIEBEN KANARISCHEN INSELN. Das Instituto Geográfico Nacional de España (IGN) hat auf
seiner Website einen neuen Bereich eingerichtet, in dem Informationen über Erdbeben und Deformationen sichtbar gemacht werden. Zur schnellen aktuellen Information ist eine Karte mit den
aktuellen seismischen Vorgängen hilfreich. ZUM AKTUELLEN MONITORING HIER ...
ÜBER DAS AKTUELLE MOINITORUNG ABRUFBAR ...
AKTUELLE EREIGNISSE
ALLE MESS-UND BEOBACHTUNGSSTATIONEN AUF DEN INSELN
BERICHTERSTATTUNG /IN SPANISCH/